Der LpF-Hund
LpF kommt von Lebenspraktische Fertigkeiten. Der I-L-e ® – Servicehund soll seiner Bezugsperson mit motorischer Behinderung im Bereich der Motorik und der Mobilität unterstützen.
Er soll für seine Bezugsperson Hilfestellung und -leistung im täglichem Leben erbringen, die behinderungsbedingt ohne Unterstützung Dritter nur erschwert, unter gefährdenden Bedingungen oder unmöglich wäre.
Neben den Basisfertigkeiten werden I-L-e®-LpF-Hunde speziell im Hinblick auf den individuell erforderlichen Unterstützungsbedarf der zukünftigen Bezugsperson ausgebildet.
Anbei ein paar Vorstellungen von Hilfestellungen:
- Das Aufheben von allen gefallenen Gegenständen, z. B. Mundstock, Zahnpastatube, Brille.
- Das Bringen von tragbaren Gegenständen, z. B. Telefonhörer, Fernbedienung vom Fernseher.
- Das Abgeben von Geld und das Annehmen von Wechselgeld an der Kasse, bei der Post oder Bankschaltern.
- Das Herausnehmen von Produkten aus dem Regal eines Selbstbedienungsladens.
- Hilfe holen im Notfall, Alarmknopf bedienen in der Wohnung.
- Das Bedienen eines Fahrstuhls durch Betätigen der Schalter, Klingeln an der Tür.
- Das Helfen beim An- und Ausziehen, helfen beim Ins-Bett-gehen.
- Helfen beim Essen.
Bei uns wird der Hund für die Ausbildung zum LPF®-Hund für Menschen mit Parkinson ähnlich ausgesucht wie der Hund mit LpF, auch das Trainingsschema und die Aufgaben sind ähnlich.
Jedoch muss der Hund hier zusätzlich dem Menschen helfen, gerade zu gehen.
Zusätzlich muss er ihm helfen, aus dem Einfrieren z.B. vor einer Treppe oder vor dem Eingang zum Bus oder gerade nach dem Aufstehen vom Stuhl, zu kommen, in dem er dem Menschen einen stimulierenden Reiz gibt. Auch bei der Dehnung der Muskulatur ist der Hund ein guter Helfer.